Reiner Waldkirch, aus der Nähe von Freiburg im Breisgau, ist verwitwet und hat zwei erwachsene Töchter. Im März 2009 wurde ein inoperables nicht-kleinzelliges Lungenadenokarzinom Stadium 4 diagnostiziert. Sein behandelnder Lungenfacharzt sagte damals zu ihm: „Im Sommer werden wir sehen, wo die Reise hingeht, wenn sie Weihnachten erleben, dann haben sie großes Glück gehabt.“ Nach dutzenden Chemotherapien landete er 2014 durch Eigeninitiative bei Prof. Reinhard Büttner, Pathologe an der Uniklinik Köln, der eine ROS1 Treibermutation festgestellt hat. Seit diesem Zeitpunkt wird er zielgerichtet durch Spezialisten mit optimalen Therapien behandelt. Durch die zielgerichtete Therapie konnte die Krebserkrankung wie eine chronische Erkrankung im Griff gehalten werden. Zu Beginn hat er nicht glauben können, dass er mit einer zielgerichteten Therapie so lange mit Lungenkrebs leben kann. Er wünscht sich, dass es noch lange so bleibt.